Als 1914 der Erste Weltkrieg ausbrach, war auch für den größten Teil der Sanitätskolonne der Einzug zum Heer unvermeidbar. Verstärkt durch Hilfssanitäter, damals 15- bis 16jährige Turner des Handschuhsheimer TSV 1886, wurde die mit einigen älteren Kameraden verbliebene Kolonne vorwiegend für Verwundetentransporte eingesetzt. Diese erfolgten während des gesamten Krieges von den zahlreichen in Heidelberg eintreffenden Lazarettzügen zu den hiesigen Reserve-Lazaretten. An der ständigen Aufsicht in den Wachstationen am Personen- und Güterbahnhof war in demselben Maße die Kolonne Handschuhsheims beteiligt.